Die Komplexität der Quellensteuer-Abwicklung in der EU ist enorm, denn die 27 Mitgliedsstaaten bewältigen diese aktuell auf 27 unterschiedliche Weisen. Die damit verbundene Intransparenz sowie der Befassungsaufwand für alle Beteiligen sind hoch. Daher werden seit Jahrzehnten auf supranationaler Ebene Anstrengungen unternommen, das Quellensteuerwesen effizienter, einfacher und einheitlicher zu gestalten. Nun scheint auf europäischer Ebene ein Durchbruch erzielt worden zu sein: Die Initiative „FASTER“ (Framework for Access and Simplification of the Taxation of Earnings and Reliefs) soll für alle Interessensgruppen – Investoren, Banken, Steuerbehörden und Unternehmen – massive Änderungen bringen.
Zum einen soll die Attraktivität des europäischen Kapitalmarkts gesteigert werden, indem schnellere, einfachere und digitalere Antragsprozesse Investments in europäische Titel attraktiver machen sollen. Zum anderen geht es der Kommission und den nationalen Regierungen darum, Steuerbetrug zu verhindern und zu bekämpfen. Hier ist ein transparenteres und umfassenderes Steuer-Reporting sowie weitgehende Haftungspflichten für die Finanzindustrie das Mittel der Wahl, um Vorgänge wie beispielsweise den CumEx-Skandal in Zukunft zu verhindern.
In unserem Factsheet wagen wir einen perspektivischen Blick auf die Auswirkungen der FASTER Initiative auf die verschiedenen, involvierten Akteure und ziehen erste Schlussfolgerungen aus der Sichtweise von Banken, Steuerbehörden, Investoren und Technologieanbietern. Zudem wurde betrachtet, wie die FASTER-Richtlinie darauf abzielt, grenzüberschreitende Investitionen zu revolutionieren und die Steuerlandschaft der EU zu verbessern.
Das Factsheet gibt einen Überblick über die Herausforderungen und Chancen rund um FASTER und die beteiligten Interessensgruppen. Anbei eine Zusammenfassung derHier die wichtigsten Perspektiven:
FASTER ist ein erster Schritt hin zu einem einheitlichen und attraktiven Kapitalmarkt in der EU sowie ein großer Sprung für die digitale Verarbeitung von Quellensteuern. Für alle Akteure gilt es also, den Wandel als Chance zu nutzen und systemisches, digitalisiertes hochautomatisiertes Quellensteuer-Processing zu implementieren und den Wandel proaktiv anzugehen.
Das ausführliche Factsheet steht hier für Sie zum Download bereit.
Weitere Informationen und offizielle Dokumente zur verabschiedeten Richtlinie finden Sie hier:
Die offizielle Pressemitteilung der EU steht hier zum Nachlesen zur Verfügung: Besteuerung: Rat einigt sich auf neue Vorschriften für Quellensteuerverfahren (FASTER)
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Über RAQUEST
RAQUEST hilft der Finanzindustrie, Quellensteuern weltweit einfacher abzuwickeln und das gesamte Quellensteuer-Processing zu vereinfachen sowie weitestgehend zu automatisieren. Dafür vereint das Team von RAQUEST über 15 Jahre Quellensteuer-Expertise und die Leidenschaft für effiziente Softwarelösungen mit dem Ziel, Finanzinstituten eine zentrale Plattform für die Rückerstattung europäischer Quellensteuern in allen Investitionsmärkten zu bieten. Als Bindeglied zwischen Politik, Steuerbehörden, Verbänden und der Finanzbranche übernimmt RAQUEST die Führung bei der technischen und prozeduralen Umsetzung von Digitalisierungsschritten und entwickelt so Lösungen für eine vernetze Finanzbranche.
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